Samstag, 6. Dezember 2003
Apple ein Monopolist?
Der Universal Boss Renner warnt in der futurezone vor einem Apple Monopol und nennt Apple einen Monopolisten mit Datenhoheit.

"Wir brauchen ein breites Spektrum von Absatzmittlern. Ansonsten könnte uns Apple eines Tages sehr unangenehme Konditionen aufdrücken, zumal das Unternehmen dann alle Daten über die Kunden hat" meint Renner.

Wer, bitte, hat die Musikindustrie bisher gehindert, vernünftige Musikportale aufzubauen? Jetzt, wo Apple vorzeigt, wie man es machen kann, wird von Monopol gesprochen. Ich glaube, Apple ist davon immer noch meilenweit weg ! Wer selber im Glashaus sitzt,....

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Tango Regeln
Das gute Betriebsklima auf einer Milonga (so nennt man eine Tangotanzveranstaltung) wird entscheidend durch das richtige Verhalten der TänzerInnen auf der Tanzfläche beeinflußt.
Daniel Canuti berichtet in einer kleinen Anleitung über das Verhalten auf der Tanzfläche. Kleines Beispiel gefällig?

...Die Frau reagiert oft mit hohen, gefährlichen Boleos, die viel Platz in Anspruch nehmen, selbst wenn der Partner sie nicht dazu aufgefordert hat, sie in dieser Größenordnung auszuführen. Häufig veranlaßt uns unsere Lust, uns auszudrücken und alle möglichen Optionen auszuschöpfen, dazu, daß wir sie auch dann anwenden, wenn sie nicht angebracht sind. (...)

„... eine dicke Tussi,
die mit einem Kerl tanzte,
versetzte dem Verrückten einen Tritt,
genau auf sein Hühnerauge.
Hätte sich Santillán nicht eingemischt,
so hätte der Verrückte, der Verrückte, ihr eine verpaßt ...“

(Un baile a beneficio, J. Caviello und J. Fernández)5

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Edle Spender
Amerikas Konzerne spenden Milliarden für wohltätige Zwecke. Wer Geschäfte machen will, muss schließlich auch investieren.
Auch Apple Computer macht bei dieser Praxis mit, wie brandeins zu berichten weiß.

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Wem gehört das Recht?
Brandeins über einen jungen russischen Programmierer und wie er in den USA verhaftet wurde:
Dahinter steckt DMCA. Die unscheinbare Abkürzung steht für Digital Millennium Copyright Act, das derzeit umstrittenste Urheberrechts-Gesetz der Welt. Adobe Systems Inc. aus San Jose, Kalifornien, nutzte es, um den jungen russischen Programmierer Dmitri Skljarow hinter Gitter zu bringen. Der Vorwurf: Verstoß gegen den berüchtigten Abschnitt 1201 des DMCA, die Anti-Umgehungsklausel. Höchststrafe: 25 Jahre Gefängnis und eine Geldbuße von 2,5 Millionen US-Dollar.

Das Verhältnis zwischen Vermögensdelikten und Körperverletzungsdelikten hinsichtlich der Strafandrohung stimmt schon lange nicht mehr und immer weniger. Man kann wegen einer Urheberrechtsverletzung anscheinend strenger bestraft werden als wenn ich jemanden vosätzlich oder fahrlässig verletze. Pervers!

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