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Im Jahr 1995 fand in einer Munitionsfabrik in Rio Tercero eine gewaltige Explosion statt. Es gab sieben Tote und eine Unzahl Verletzte. Nunmehr, nach 8 (!) Jahren, legt eine Sachverständigenkommission einen Bericht über die Detonation von 1995 vor. Sie kam zum Ergebnis, dass die Río Tercero-Explosion vorsätzlich herbeigeführt wurde. Die Explosion stand offenbar in Zusammenhang mit einem riesigen Waffenschmuggel, dessen Aufdeckung kurz bevor stand.

Der damalige argentinische Präsident, Carlos Menem, war in die Affaire offenbar verwickelt, soll sogar der führende Kopf gewesen sein. Er saß für sechs Monate in Untersuchungshaft und wurde 2001 freigelassen.

Mehr im Argentinischen Tageblatt v. 29.11.2003 (pdf download)
Mittwoch, 3. Dezember 2003, 17:45, von karl | |comment