Eine Beschreibung , was Tango auch ist und die mir gut gefällt, stammt von Michael Domke:

"Die Attraktivität für jüngere Leute ist oft deswegen nicht gegeben, weil ich glaube, dass dort oft im Vordergrund steht, die Energie rauszupowern. ... Im Tango geht es eher darum, die Energie zu halten und zu transformieren, und - man könnte fast auch sagen - zu sublimieren, das heißt zu einer Kunst zu entwickeln, die darin besteht, dass Gefühle, Spannungen in Schritte, in Tanz umgesetzt werden. Junge Leute haben oft noch nicht das Verständnis dafür, wie schön es ist, Energie zu halten."

Ich kenne allerdings auch jüngere Leute (bittesehr, was ist schon "jung"), die Tango tanzen, aber Ausnahmen bestätigen, wie so oft, die Regel. Andererseits: In Argentinien werden Kinder von klein an in Tangoschulen geschickt, wie bei uns Kinder in Ballett-Schulen.

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