Tango, Verweigerung und Trauer
Seit 1984 und auch heute noch das Standardwerk über den Tango, von Dieter Reichardt (Hg) im Suhrkamp Verlag (ISBN: 3518375873), liegt bei mir seit langem irgendwo tief im Bücherschrank und will wieder hervorgeholt sein.

Kurzbeschreibung:
»Ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann«, nannte ein argentinischer Dichter den Tango. Der Tanz, der in der Zeit um den Ersten Weltkrieg nach Europa kam, wurde damals vom Papst verteufelt, den preußischen Offizieren war es untersagt, ihn zu tanzen. Dieter Reichardt geht in diesem Band auf die historische und kulturelle Entwicklung des Tangos in seinen Ursprungsländern Argentinien und Uruguay ein, erzählt von den großen Sängern und Sängerinnen und von dem Krefelder Heinrich Band, dessen nach ihm benanntes Bandoneon zum wichtigsten Instrument der Tangomusik wurde. Einen großen Teil des Buches nehmen Tangotexte im spanischen Original mit nebenstehender Übersetzung ein, die von Träumen und Hoffnungen, Liebe und Erotik sprechen und die Lebenswirklichkeit der Tangoanhänger widerspiegeln.

Sonntag, 9. November 2003, 23:22, von karl | |comment





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