Sonntag, 7. Dezember 2003
Bad Boy Mr. Bush


"...don't criticize my children... or you're dead."
(Barbara Bush in: Larry King Live, CNN vom 20.Oktober 2003)

Sheila Samples beschäftigt sich in diesem Bericht mit Mutterliebe, speziell mit jener von Barbara Bush ihren Söhnen gegenüber.

Und Frau Bush erklärt anläßlich dieses Interviews auch: "...mothers are allowed to be proud of their sons."

Das hört sich geradezu unglaublich an. Zum Glück kommt Sheila Sample zu Ergebnissen, die einen nicht nur frustrieren:

"...and there are millions - not just Democrats and not just in America - who look at the performance of Bar's spawn on the world stage and see siblings whose parents have ensured they face no consequences for their actions; they never owe anybody an apology, and they are not only above - but outside - the law." (...)

Sheila Sample's Geschichte endet ohne jede Entschuldigung, lapidar:

"...I hate to be critical, but Barbara Bush's boy is not a good boy. He's bad. Bad to the bone."

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Mittwoch, 3. Dezember 2003
Mehr Neuigkeiten aus der Heimat des Tango
Im Jahr 1995 fand in einer Munitionsfabrik in Rio Tercero eine gewaltige Explosion statt. Es gab sieben Tote und eine Unzahl Verletzte. Nunmehr, nach 8 (!) Jahren, legt eine Sachverständigenkommission einen Bericht über die Detonation von 1995 vor. Sie kam zum Ergebnis, dass die Río Tercero-Explosion vorsätzlich herbeigeführt wurde. Die Explosion stand offenbar in Zusammenhang mit einem riesigen Waffenschmuggel, dessen Aufdeckung kurz bevor stand.

Der damalige argentinische Präsident, Carlos Menem, war in die Affaire offenbar verwickelt, soll sogar der führende Kopf gewesen sein. Er saß für sechs Monate in Untersuchungshaft und wurde 2001 freigelassen.

Mehr im Argentinischen Tageblatt v. 29.11.2003 (pdf download)

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Sonntag, 23. November 2003
Queen erbost: Bush beschädigt ihren englischen Rasen...
...berichtet das Hamburger Abendblatt.
Fazit: Wo Bush landet, hat kein Busch mehr Platz, nach dem Motto: Es kann nur Einen geben!

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Haben Afrikaner keinen Durst?
Der Innenminister der inzwischen rechtsgerichteten ÖVP, Ernst Strasser, (oder zumindest der Anwalt des Innenministeriums) begibt sich in einer Asylangelegenheit eines Afrikaners auf äußerst heikles Terrain. In einem Bericht des ORF spricht der Anwalt des Asylwerbers gar von Rassismus (das ist allerdings auch keine besondere Neuigkeit). Wenn die Geschichte auch nur teilweise stimmt, ist sie schlimm genug und man muß sich- nicht nur als Österreicher- für eine derart unwürdige Argumentation schämen.

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Samstag, 22. November 2003
Inhaftierte Globalisierungskritiker im Hungerstreik
Telepolis berichtet:
Menschenrechtsgruppen befürchten, dass an den Angeklagten, die während des EU-Gipfels in Thessaloniki festgenommen wurden, ein Exempel statuiert werden soll.
In den letzten Tagen gab es in vielen europäischen Hauptstädten Demonstrationen vor griechischen Konsulaten und Botschaften. Gefordert wird von den Protestierenden die Freilassung von 5 Globalisierungskritikern, deren Gesundheitszustand sich nach einem mehrwöchigen  Hungerstreikrapide verschlechtert hat.


Wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was in dem Bericht steht, dann wird's wohl nix nächstes Jahr in Griechenland :-(

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Who the fuck is attac
Bei Rollberg:
In drei Beiträgen (1, 2, 3) beschäftigt sich die Jungle World kritisch bis polemisch mit Attac.

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Freitag, 14. November 2003
Die Bahn fährt
Der Streik ist beendet. Ansonsten hätte das Ganze sicher wirkungsvoller inszeniert werden können. Aber Streiken will auch gelernt sein ;-)

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Donnerstag, 13. November 2003
Waffendienst für Staatsbürgerschaft
Das "Argentinische Tageblatt" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe:
" Nach einem Jahr Dienst in der italienischen Armee erhalten Argentinier die italienische Staatsbürgerschaft. Voraussetzung ist, dass ihre Eltern oder Großeltern italienische Einwanderer sind. Das beschloss das Parlament in Rom mit den Stimmen von Regierung und Opposition. Das Angebot gilt für Männer und Frauen. Mindestzeit für eine Verpflichtung bei der italienischen Armee sind allerdings drei Jahre. Danach können die Argentino-Italiener neben privaten Arbeitgebern auch bei der Feuerwehr, dem Roten Kreuz oder der Polizei Stellen bekommen. Spanien hatte schon 2001 ein gleiches Gesetz beschlossen, um lateinamerikanische Rekruten anwerben zu können."

Das klingt mir nach Söldner- oder Legionärstum.

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Donnerstag, 6. November 2003
"Nicht ganz Amerika ist verrückt"
"Seid gegrüßt, meine deutschen Freunde, stolze Überreste des alten Europa und Anführer der Koalition der Unwilligen! Was zum Teufel ist los mit euch?"
So beginnt ein Feuilleton von Michael Moore in der neuen "ZEIT".

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Dienstag, 4. November 2003
Politik, weit weg
Das deutschsprachige "Argentinische Tageblatt" berichtet in seiner Ausgabe vom 1. November 2003:

"In Ushuaia, der Hauptstadt der Provinz Tierra del Fuego, wurde bei den Bürgermeisterwahlen das bisherige Stadtoberhaupt bestätigt. Jorge Garramuño vom Movimiento Popular Fuegino (Feuerländische Volksbewegung) siegte mit 45,75 Prozent der Stimmen vor dem Justizialisten Ricardo Furlan (36,75 %) und tritt eine dritteAmtszeit an. Zum ersten Mal in Argentinien wurde elektronisch gewählt. Das Wahlergebnis lag bereits zwei Stunden nach Schließung der Wahllokale vor."

Irgendwie erinnere ich mich, dass Ushuaia die südlichste Stadt der Erde ist. (So, jetzt gehe ich bald tanzen.)

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