Montag, 26. April 2004
Ich freue mich,
karl, 09:59h
dass Heinz Fischer die Bundespräsidentenwahl gewonnen hat, und zwar deutlicher, als es die Prozentzahlen ausdrücken mögen. Der Vorsprung von Heinz Fischer beträgt immerhin fast 200 000 Stimmen.
Ich meine, dass das Ergebnis auch ein Trend gegen die derzeitige Regierungspolitik ist, wenngleich Herr Schüssel schon angekündigt hat, keinen Kurswechsel vornehmen zu wollen. Das Wahlergebnis stimmt mich zuversichtlich, dass die Mehrzahl der Menschen doch ein Gespür dafür haben, welcher Politiker authentischer und ehrlicher ist. Nach Waldheim, Haider, Berlusconi etc. hatte ich schon gewisse Zweifel.
Hier gibts auch einen Kommenatar von ausserhalb:
Ich meine, dass das Ergebnis auch ein Trend gegen die derzeitige Regierungspolitik ist, wenngleich Herr Schüssel schon angekündigt hat, keinen Kurswechsel vornehmen zu wollen. Das Wahlergebnis stimmt mich zuversichtlich, dass die Mehrzahl der Menschen doch ein Gespür dafür haben, welcher Politiker authentischer und ehrlicher ist. Nach Waldheim, Haider, Berlusconi etc. hatte ich schon gewisse Zweifel.
Hier gibts auch einen Kommenatar von ausserhalb:
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Samstag, 24. April 2004
Bin Ladens letzte Schlacht
karl, 00:06h
"Die arabischen Regime, nicht der Westen sind das vorrangige Ziel der Terroristen", sagt der Philosoph Sadik al-Azm in einem Interview in der ZEIT.
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Mittwoch, 21. April 2004
Wahl zum Bundespräsidenten
karl, 23:51h
Nach dem Hearing von Heinz Fischer bei den Freiheitlichen bin ich sehr sicher, wen ich am Sonntag bei der Bundespräsidentenkür wähle. Heinz Fischer hat sich in einem teilweise fast feindseligen Umfeld überlegen verhalten und sich nicht - wie die Kandtatin - angebiedert. Nach diesem Hearing hat der laue Wahlkampf doch noch ein wenig Farbe bekommen ;-)
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Mittwoch, 14. April 2004
Amerikas Demokratieverständnis
karl, 23:27h
The Plaid Adder zieht in diesem Artikel in Democratic Underground ein Argument, nämlich dass Amerika dem Irak die Demokratie bringen wollte, massiv in Zweifel:
If we ever want to get ourselves out of Iraq, we are going to have to abandon some of the illusions that got us there. Above all, we must give up on the idea that we are ever going to bring democracy to Iraq. (...) I've never really understood why people believed that it was possible to bring democracy to Iraq by invading it. Democracy is government of the people, by the people, for the people, right? So doesn't that mean that by definition it is impossible to 'bring' democracy with you to someone else's country? Doesn't democracy have to arise from the people themselves?
Demokratie in andere Länder zu bringen, hat Amerika noch selten interessiert, sonst hätte es beispielsweise die vielen südamerikanischen Despoten nicht jahrelang gestützt und gefördert.
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Dienstag, 13. April 2004
Lesestoff
karl, 23:04h
Meine Lektüre zur Zeit: Carlos Fuentes, Woran ich glaube.
Fuentes stellt zum Kapitel "Globalisierung" die Frage, ob der Staat in einer globalen Welt noch eine Rolle spielen solle? Er bejaht diese Frage ganz klar und und fordert sogar den starken Staat, ohne den es keine stabile Demokratie gebe.
Und Fuentes weiter: "Die schädlichen Auswirkungen einer sich jeglicher internationalen oder nationalen politischen Kontrolle entziehenden Globalisierung liegen auf der Hand. Sie begünstigen ein Spekulationssystem, das nach den Worten eines seiner scharfsinnigsten Protagonisten an seine Grenzen gestoßen ist. Wenn das ungebremst so weiter geht, warnt Soros, steuert die Welt auf eine Katastrophe zu". (Seite 108 f).
Bitte sehr, das sagt jemand, der seinen sagenhaften Reichtum überwiegend der Spekulation zu verdanken hat. Und dem glaubt offenbar niemand, denn sonst müßte die Politik doch schon längst gehandelt haben!
Und welche Antworten hat die Politik in Deutschland, Österreich und so weiter auf die Globalisierung? Schlicht und einfach keine. Denn Sie ist damit beschäftigt, eine Agenda nach der anderen zu erfinden und mit dem X-ten Pensionssicherungssystem die Menschen mehr und mehr rebellisch zu machen. Man kann nichts anderes erwarten, wenn diese Art von Politik - so wie in Österreich - eine rechtsgerichtete Regierung beinhart umsetzt. Völlig unverständlich ist es aber, wenn dies - wie es derzeit in Deutschland geschieht - eine eher linksorientierte Politik in gleicher Weise tut.
Fuentes stellt zum Kapitel "Globalisierung" die Frage, ob der Staat in einer globalen Welt noch eine Rolle spielen solle? Er bejaht diese Frage ganz klar und und fordert sogar den starken Staat, ohne den es keine stabile Demokratie gebe.
Und Fuentes weiter: "Die schädlichen Auswirkungen einer sich jeglicher internationalen oder nationalen politischen Kontrolle entziehenden Globalisierung liegen auf der Hand. Sie begünstigen ein Spekulationssystem, das nach den Worten eines seiner scharfsinnigsten Protagonisten an seine Grenzen gestoßen ist. Wenn das ungebremst so weiter geht, warnt Soros, steuert die Welt auf eine Katastrophe zu". (Seite 108 f).
Bitte sehr, das sagt jemand, der seinen sagenhaften Reichtum überwiegend der Spekulation zu verdanken hat. Und dem glaubt offenbar niemand, denn sonst müßte die Politik doch schon längst gehandelt haben!
Und welche Antworten hat die Politik in Deutschland, Österreich und so weiter auf die Globalisierung? Schlicht und einfach keine. Denn Sie ist damit beschäftigt, eine Agenda nach der anderen zu erfinden und mit dem X-ten Pensionssicherungssystem die Menschen mehr und mehr rebellisch zu machen. Man kann nichts anderes erwarten, wenn diese Art von Politik - so wie in Österreich - eine rechtsgerichtete Regierung beinhart umsetzt. Völlig unverständlich ist es aber, wenn dies - wie es derzeit in Deutschland geschieht - eine eher linksorientierte Politik in gleicher Weise tut.
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Mittwoch, 7. April 2004
Bush-Zettel, Äh..Waschzettel
karl, 19:22h
Beim Kauf einer amerikanischen Computertasche fand ein Amerikaner auf dem Waschzettel unter anderem folgenden Satz:
»Entschuldigung, daß unser Präsident ein Idiot ist. Wir haben ihn nicht gewählt.«
Ist das jetzt eine verkaufsfördernde Maßnahme?
Text und Bild bei: IT&W
»Entschuldigung, daß unser Präsident ein Idiot ist. Wir haben ihn nicht gewählt.«
Ist das jetzt eine verkaufsfördernde Maßnahme?
Text und Bild bei: IT&W
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Donnerstag, 18. März 2004
Wissenschafts-Zensur
karl, 21:52h
George W. Bush manipuliert die US-Forschung, berichtet die ZEIT:
(...)
Die drei Herren gingen mit der Politik des Weißen Hauses scharf ins Gericht. Mitte Februar hatte die UCS ein Protestschreiben von 62 Wissenschaftlern veröffentlicht, darunter 20 Nobelpreisträger und 19 Träger der Nationalen Wissenschaftsmedaille. Die Bush-Regierung, heißt es darin, ordne das staatliche wissenschaftliche Beratungssystem „ihren politischen Zielen unter“. Die Methoden: Beratungsgremien würden zunehmend mit ideologischen Alliierten besetzt, beratende Wissenschaftler in „sensiblen Fragen“ immer häufiger „mit Maulkörben versehen“. Wiederholt habe das Weiße Haus „wissenschaftliche Erkenntnisse unterdrückt oder verzerrt“ – auf eine „der Sicherheit und dem öffentlichen Wohl abträgliche Weise“.
(...)
(...)
Die drei Herren gingen mit der Politik des Weißen Hauses scharf ins Gericht. Mitte Februar hatte die UCS ein Protestschreiben von 62 Wissenschaftlern veröffentlicht, darunter 20 Nobelpreisträger und 19 Träger der Nationalen Wissenschaftsmedaille. Die Bush-Regierung, heißt es darin, ordne das staatliche wissenschaftliche Beratungssystem „ihren politischen Zielen unter“. Die Methoden: Beratungsgremien würden zunehmend mit ideologischen Alliierten besetzt, beratende Wissenschaftler in „sensiblen Fragen“ immer häufiger „mit Maulkörben versehen“. Wiederholt habe das Weiße Haus „wissenschaftliche Erkenntnisse unterdrückt oder verzerrt“ – auf eine „der Sicherheit und dem öffentlichen Wohl abträgliche Weise“.
(...)
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Donnerstag, 11. März 2004
Spanien
karl, 22:46h
Laut STANDARD gibt es jetzt doch ein Bekenntnis von El Kaida zu den Terroranschlägen in Spanien. Ich habe von Anfang an nicht recht an die ETA Urheberschaft geglaubt.
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Montag, 8. März 2004
Internationaler Frauentag...
karl, 18:14h
...Heute
Dazu ein Interview mit der Rechtsanwältin Seyran Ates.
Frau Godany hat auch ein paar links ;-)
Dazu ein Interview mit der Rechtsanwältin Seyran Ates.
Frau Godany hat auch ein paar links ;-)
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Samstag, 6. März 2004
Wahl der Landesfürsten II...
karl, 12:57h
... morgen auch in Salzburg. Die Parteien sind alle hypernervös. Herr Stoiber von der CSU wird von der "Schwesterpartei" ÖVP nach Kräften in Inseraten (Warnung vor Rot-Grün) eingesetzt und darf auch bei Schlußveranstaltungen mitwirken. Dort fordert er die Anwesenden auf, alle, aber wirklich alle Familienmitglieder in die Wahkabine zu schleppen. Hat der Herr Edmund in Bayern nix mehr zu tun?
Die Nerven liegen blank und das Wasser steigt den Politikern offenbar schon bis zum Hals: Hochwasseropfer bedanken sich in Inseraten bei der Landesregierung für finanzielle Hilfe. Hier könnte man schon fast vom Mißbrauch eines Autoritätsverhältnisses sprechen!
Kann mir eigentlich jemand erklären, was an Rot-Grün in Deutschland so viel schlechter sein soll, als in Österreich an Schwarz und/oder Blau? Manchmal habe ich das Gefühl, als blicke man in Deutschland mit einem leichten Neidgefühl auf die politische Situation in "Öster-reisch". Ich kann nur abraten davor, solche Gefühle allzu gewichtig werden zu lassen. Allerdings könnte mit diesem Vergleich auch gemeint sein, dass die deutschen Freunde ihre Unzufriedenheit über Rot-Grün besonders drastisch verdeutlichen, indem sie (scheinbar) neidvoll auf die österreichische Politik blicken.
Auch die rote Gabi in Salzburg ist offenbar nervös, jedenfalls merkwürdig unbedacht, wenn sie die Variante Rot-Grün zum Wahnsinn erklärt und sich tags darauf bei den Grünen dafür entschuldigt. Entweder ich bin blöd oder es ist Taktik und die Wähler werden verschaukelt oder das Mundwerk war einfach nur schneller...
Und die Blauen? Die scheinen seit Wochen überhaupt nur mehr durch den finsteren Wald zu spazieren und singen aus Angst immer wieder denselben Refrain.
Also, ich glaube, morgen ist wieder einmal die Wahl des kleineren Übels angesagt.
Schönes Wochenende!
Die Nerven liegen blank und das Wasser steigt den Politikern offenbar schon bis zum Hals: Hochwasseropfer bedanken sich in Inseraten bei der Landesregierung für finanzielle Hilfe. Hier könnte man schon fast vom Mißbrauch eines Autoritätsverhältnisses sprechen!
Kann mir eigentlich jemand erklären, was an Rot-Grün in Deutschland so viel schlechter sein soll, als in Österreich an Schwarz und/oder Blau? Manchmal habe ich das Gefühl, als blicke man in Deutschland mit einem leichten Neidgefühl auf die politische Situation in "Öster-reisch". Ich kann nur abraten davor, solche Gefühle allzu gewichtig werden zu lassen. Allerdings könnte mit diesem Vergleich auch gemeint sein, dass die deutschen Freunde ihre Unzufriedenheit über Rot-Grün besonders drastisch verdeutlichen, indem sie (scheinbar) neidvoll auf die österreichische Politik blicken.
Auch die rote Gabi in Salzburg ist offenbar nervös, jedenfalls merkwürdig unbedacht, wenn sie die Variante Rot-Grün zum Wahnsinn erklärt und sich tags darauf bei den Grünen dafür entschuldigt. Entweder ich bin blöd oder es ist Taktik und die Wähler werden verschaukelt oder das Mundwerk war einfach nur schneller...
Und die Blauen? Die scheinen seit Wochen überhaupt nur mehr durch den finsteren Wald zu spazieren und singen aus Angst immer wieder denselben Refrain.
Also, ich glaube, morgen ist wieder einmal die Wahl des kleineren Übels angesagt.
Schönes Wochenende!
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