"Lyrik nervt"
karl, 21:47h
Der STANDARD berichtet:
"Der Lyriker Hans Magnus Enzensberger liebt Pseudonyme: Das unter dem Namen Andreas Thalmayr veröffentlichte Buch "Lyrik nervt! Erste Hilfe für gestresste Leser" stammt in Wahrheit von ihm." (...)
Dies hat, scheints, der Verlag auch bestätigt.
(...) "Mit "Lyrik nervt" will Enzensberger auf unkonventionelle Weise Lust auf Poesie machen. Das in erster Linie für jüngere Leser geschriebene Buch erklärt in lockerer Sprache mit vielen kuriosen Beispielen verschiedene Gedichtarten, Versmaße und Reimformen. Zum Schluss gibt es Tipps zum Selbermachen."
"Der Lyriker Hans Magnus Enzensberger liebt Pseudonyme: Das unter dem Namen Andreas Thalmayr veröffentlichte Buch "Lyrik nervt! Erste Hilfe für gestresste Leser" stammt in Wahrheit von ihm." (...)
Dies hat, scheints, der Verlag auch bestätigt.
(...) "Mit "Lyrik nervt" will Enzensberger auf unkonventionelle Weise Lust auf Poesie machen. Das in erster Linie für jüngere Leser geschriebene Buch erklärt in lockerer Sprache mit vielen kuriosen Beispielen verschiedene Gedichtarten, Versmaße und Reimformen. Zum Schluss gibt es Tipps zum Selbermachen."
simon,
Freitag, 26. März 2004, 19:27
vom Profi für Laien
das war ein guter Tipp. Kaufe ich mir doch glatt (kostet so um EUR 12,90).
Wer Gedichte mag, noch besser selbst schreibt (und oft daran verzweifelt - ist schon eine Kunst) wird damit über einen wertvollen Helfer verfügen.
Gruß Simon
Wer Gedichte mag, noch besser selbst schreibt (und oft daran verzweifelt - ist schon eine Kunst) wird damit über einen wertvollen Helfer verfügen.
Gruß Simon
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karl,
Freitag, 26. März 2004, 21:08
Freut mich...
...wenns dir gefällt ;-)
Ich bin sicher, du bist mehr als nur ein Laie ;-)
Ich bin sicher, du bist mehr als nur ein Laie ;-)
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simon,
Samstag, 10. April 2004, 12:42
Lyrik nervt, wenn der Zugang fehlt.
Genau den Zugang öffnet Andreas Thalmayr alias Hans Magnus Enzensberger mit seiner humorvollen, leicht zu lesenden „Betriebsanleitung“ für Gedichte. Ob Lyrik zu lesen oder selbst zu schreiben.
Dies soll nicht die x-te Rezension sein, sondern der Eindruck eines Praktikers (ob Lyrik genießend oder für sich, gar für andere zu dichten).
Gut meinende Freunde schenkten mir dieses Buch (nachdem sie einige meiner Gedichte kennen – war das Kritik oder Ansporn?). Auf jeden Fall ein Volltreffer. So einfach, plastisch, mit vielen Beispielen, fand ich noch kein „Fachbuch“. Es liest sich zwar einfach, doch steckt noch mehr dahinter. Deshalb nahm ich mir auch vor, mit dieser Lektüre zu arbeiten, meine „Gedichtkunst“ zu verbessern.
Wer Sprache und Wortspiele liebt, kann meist in Poesie weit mehr ausdrücken als in Prosa. Dahin führt dieses Buch.
Stell Dir vor: Du sollst zu einem freudigen Ereignis (noch schwieriger zu einem traurigen Anlass) ein paar Zeilen schreiben. Viele greifen zur vorgedruckten Karte und zerbrechen sich immer noch den Kopf, was nun schreiben. Und beim Empfänger unterscheiden sich diese Grüße kaum von anderen. Individualität fehlt. Mit Poesie ist dies einfacher: Ob zitiert oder selbst verfasst. Und Freude bereitet es obendrein (sei es beim Verfasser oder Empfänger).
Dazu noch ein Tipp: Versuche einmal Gedichte in Mundart. Viele Dialekte stecken voll Nuancen im Ausdruck und Gefühl. Meine Erfahrung: es dichtet sich noch leichter, die Reime sind vielfältiger, pointenreicher.
Als Beispiel zum Schluss ein Kurzreim im schwäbischen Dialekt:
Ostern? Kann’sch d’Hasa geba,
s’Wetter liegt scho arg daneba.
Wenn’s au no schneia ond hagla duat,
hocke en’s Zemmer, han gnuag vor Wuat.
Sonna hanne wella ond Eier suacha,
auf dr Terrass mit Kaffee ond Kuacha.
Jetzt muaß’e a bissle omdisponiera
ond Ostern halt em Haus ausprobiera.
Fröhliche Ostern ond guad Wetter wünscht
Simon
Dies soll nicht die x-te Rezension sein, sondern der Eindruck eines Praktikers (ob Lyrik genießend oder für sich, gar für andere zu dichten).
Gut meinende Freunde schenkten mir dieses Buch (nachdem sie einige meiner Gedichte kennen – war das Kritik oder Ansporn?). Auf jeden Fall ein Volltreffer. So einfach, plastisch, mit vielen Beispielen, fand ich noch kein „Fachbuch“. Es liest sich zwar einfach, doch steckt noch mehr dahinter. Deshalb nahm ich mir auch vor, mit dieser Lektüre zu arbeiten, meine „Gedichtkunst“ zu verbessern.
Wer Sprache und Wortspiele liebt, kann meist in Poesie weit mehr ausdrücken als in Prosa. Dahin führt dieses Buch.
Stell Dir vor: Du sollst zu einem freudigen Ereignis (noch schwieriger zu einem traurigen Anlass) ein paar Zeilen schreiben. Viele greifen zur vorgedruckten Karte und zerbrechen sich immer noch den Kopf, was nun schreiben. Und beim Empfänger unterscheiden sich diese Grüße kaum von anderen. Individualität fehlt. Mit Poesie ist dies einfacher: Ob zitiert oder selbst verfasst. Und Freude bereitet es obendrein (sei es beim Verfasser oder Empfänger).
Dazu noch ein Tipp: Versuche einmal Gedichte in Mundart. Viele Dialekte stecken voll Nuancen im Ausdruck und Gefühl. Meine Erfahrung: es dichtet sich noch leichter, die Reime sind vielfältiger, pointenreicher.
Als Beispiel zum Schluss ein Kurzreim im schwäbischen Dialekt:
Ostern? Kann’sch d’Hasa geba,
s’Wetter liegt scho arg daneba.
Wenn’s au no schneia ond hagla duat,
hocke en’s Zemmer, han gnuag vor Wuat.
Sonna hanne wella ond Eier suacha,
auf dr Terrass mit Kaffee ond Kuacha.
Jetzt muaß’e a bissle omdisponiera
ond Ostern halt em Haus ausprobiera.
Fröhliche Ostern ond guad Wetter wünscht
Simon
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karl,
Sonntag, 11. April 2004, 12:33
Wie du an meinem Foto...
...siehst, liegt das Wetter nicht nur bei euch "arg daneba"
Da hilft wohl nur Dichten und Verse reimen
sonst müßt' ma andauernd wegen dem Wetter schleimen ;-)
Frohe Ostern!!!!
Da hilft wohl nur Dichten und Verse reimen
sonst müßt' ma andauernd wegen dem Wetter schleimen ;-)
Frohe Ostern!!!!
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