Dienstag, 23. März 2004
Tango Argentino als Kunsttherapie?
In den Texten zur Wirtschaft mit Datum 1.3.2004 finden sich Materialien zur Kunsttherapie:

"Während man sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der Bewusstmachung psychischer Konflikte deren Heilung erwartete und dementsprechend das Denken und die Denkmuster zum "Target" therapeutischer Interventionen machte, rücken heute mehr und mehr die nicht-kognitiven Aspkete unseres Seelenlebens in den Vordergrund: Wenngleich niemand bestreitet, dass unsere "Basisaffekte" - Neugier, Überraschung, Traurigkeit usw. - erst durch gedankliche Bewertungen und damit verbundene Rückkopellungsschleifen zu „komplexen Emotionen“ wie Neid, Stolz oder Eifersucht werden, so zeigt sich immer deutlicher, dass das emotionale Erleben auch sein Eigenleben führt. Schon in der frühen Kindheit eines jeden Menschen werden emotionale Schemata angelegt, die sich nicht einfach dadurch verändern lassen, dass man die kognitiven Schemata – die Denkgewohnheiten und Denkverhältnissen – moduliert. Vielmehr bedürfen sie einer einer eigenen Bearbeitung, weshalb Therapieformen, die nicht primär auf das Bewusstein und Denken abzielen, immer mehr an Bedeutung gewinnen. Nicht zufällig erlebten deshalb Körper-, Musik- und Tanztherapien in den vergangenen Jahren eine ungemeine Aufwertung wie auch Popularisierung."

Kann man also sagen, dass etwa der Argentinische Tango therapeutische Effekte haben kann? Ich meine nicht per se sondern durch eine entsprechende Methodik aufbereitet?

... link (0 Kommentare)   ... comment