Sonntag, 23. Mai 2004
Roter Mohn
Der Erstlingsroman des tibetanischen Autors Alai wird vielversprechend im Standard besprochen. Die Besprechung beginnt so und macht neugierig:
Ein Fürstentum, ein älterer und ein jüngerer Bruder: keine gute Konstellation für den Jüngeren. Da kann es von Vorteil sein, als verblödet zu gelten. Man scheidet als potenzieller Rivale um die Herrschaft aus und lebt länger. So stellt der Ich-Erzähler sich kurz und bündig vor: "Im Territorium des Fürsten Maichi weiß jeder, dass der Sohn seiner zweiten Ehefrau ein Idiot ist. Dieser Idiot bin ich."

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