"Dichtung ist wie Alkohol"
Hans Magnus Enzensberger hat dem STANDARD ein Interview gegeben. Darin beschreibt er unter anderem, warum er dichtet: Dichtung sei ein Laster ...wie ein Alkoholiker, der zu trinken beginnt. Der erkennt auch nicht, was das alles bedeuten soll, was das alles mit einschließt. Er fängt einfach an, etwas zu trinken. Und genauso beginnt man, einen Vers zu schreiben oder mehrere, und nach einer Weile entdeckt man, dass man es nicht bleiben lassen kann. So wird es mehr als eine Gewohnheit. Ich konnte es nicht auf sich beruhen lassen, das war alles.

Erfrischend uneitle Aussagen, insgesamt sehr lesenswertes Interview.
Sonntag, 11. April 2004, 12:19, von karl | |comment