Darf ich bitten?
Tango ist die neue Leidenschaft der Pariser Nachtschwärmer. Ein Streifzug durch Clubs und Hinterhöfe findet sich in der ZEIT:

Vor ein paar Jahren noch schien Tango ein Fossil. Menschen unterhalb der Pensionsgrenze dachten dabei an Pomade und Mottenkugeln. Nun gibt es ihn wieder, und seine zweite Hauptstadt ist Paris. Unzählige Tanzveranstaltungen, milongas genannt, finden hier jeden Abend statt. Im Sommer wird am Quai Saint-Bernard unter freiem Himmel getanzt. Und nicht nur aficionados schätzen den wehmütigen Klang des Bandoneons. Tango hat den Dancefloor erobert. Er gehört zum Soundtrack der Nacht.

Wer Tango, das Bandoneon und Gotan Project mag, findet in diesem Artikel allemal Genugtuung. Komisch wirds immer nur dann, wenn die Tangopaare beim Tanzen beschrieben werden. Das liest sich dann so:

Auf der Tanzfläche gut ein Dutzend Paare. Die meisten wringen sich umeinander, als würden sie jeden Augenblick miteinander verschmelzen. Die Frauen tanzen mit geschlossenen Augen, selbst bei verwegenen Schrittfolgen. Gelegentlich lassen sie einen Blick über die Schulter ihres Partners zu jemand anderem blitzen. Man stachelt sich gegenseitig an. Aber niemand macht den Macho. Die Männer strahlen natürliche, freundliche Lässigkeit aus. Schlanke, biegsame Körper mit magischem Koordinationsvermögen. Weich und fließend wirken auch die Gesten. Man verständigt sich leise, immer mit einem Lächeln. Keiner trägt die Rose quer im Mund. Das ganze in hundert Jahren zum absurden Theater gewordene Ritual entfällt.

Da merkt man dann schon, dass Ralph Geisenhanslüke vermutlich kein Tangotänzer ist.
Donnerstag, 11. November 2004, 20:02, von karl | |comment

 
Ich bitte, ähem biete mal mit:
Tango - iPod-Fuddä.

Viel Spaß!

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Herzlichen Dank,
meines iPod's Magen hatte schon geknurrt ;-), hatte er

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Na gut - überredet:
Rumbas & Mambos sind keine Tangos.

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Ich bin sehr
grosszuegig in der Auslegung
da bleibt man immer in Bewegung ;-)

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