Samstag, 5. März 2005
Hanf 2
Voriges Jahr schrieb ich schon über Hanf. Hatte sich offenbar in unserem Garten übers Vogelfutter ausgesät, eine schöne Pflanze übrigens. Dachte auch kurz daran, dass mein Wachsen lassen etwas "Verbotenes" sein könnte, habe dann alle Skrupel fahren und meinen Schützling wachsen lassen. Ist dann natürlich mit dem Winter gestorben.

Nun lese ich bei Telepolis etwas über Cannabis und seine schmerzlindernde Wirkung vor allem bei Patienten, die unter Multipler Sklerose (MS) leiden. Habe seitdem kein schlechtes Gewissen mehr wegen meines Gastes im Garten.

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Donnerstag, 3. März 2005
Die Vögel
Gestern in Wien, Baumgartner Höhe, gegen 17 Uhr, ein Blick aus dem Fenster: hunderte, vielleicht tausende von Krähen in der Luft, ein Höllenlärm und eine Prozedur, bevor sich die Vögel auf den Bäumen zur Nacht niederlassen und unbedarften Autobesitzern die unter den Bäumen stehenden Autos vollsch...

Saatkrähen heissen die Vögel wird mir gesagt und sie seien zum Glück nicht das ganze Jahr über hier. Ich fühle mich sehr stark an den gleichnamigen Hitchcock Film "Die Vögel" erinnert, nur dass es in diesem Film Möwenschwärme waren.

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Montag, 28. Februar 2005
Oh My Oh My...
Kennen sie MyMD? Müssen sie auch nicht, ausser sie haben das nötige Kleingeld, um diesen Dienst in Anspruch zu nehmen. MyMD ist ein Medizin Service, der seinen Mitgliedern rund um die Uhr telefonische Verfügbarkeit von Ärzten anbietet. Für schlappe 24 Dollar und 95 Cent wird dem Kunden zudem jede einfache medizinische Frage per E-Mail oft binnen Stundenfrist beantwortet.

Nun hat MyMD ein Pilotprojekt gestartet, indem es seine Ärzte mit 1000 iBooks inklusive iSight ausgestattet hat, in der Hoffnung, dass so medizinische Videokonferenzen zwischen Arzt und Patient zustande kommen mögen.

Die Dienstleister sind von der Qualität von Apples iSight in Kombination mit dem iBook völlig angetan. Immerhin sei es nun via Videoschaltung möglich, etwa die emotionale Gefühlslage der Patienten zu beobachten oder ob dieser Schmerzen leidet, live wenn auch nicht hautnah, dafür aber in hervorragender Bildqualität, mit zu erleben.

Angesichts dieser Entwicklungen vor allem hinsichtlich der finanziellen Herausforderung solcher Angebote, wird mir plötzlich die wahre Bedeutung des Wortes "Patient" viel klarer. Ich räume allerdings ein, dass diese Methode der ärztlichen Visite in abgelegenen Weltgegenden durchaus vorteilhaft sein kann. Andererseits, wenn ich länger drüber nachdenke: Brauche ich dringend ein Gegenmittel etwa wegen eines Schlangenbisses, dann hilft mir eine Videokonferenz gar nix, ist sozusagen kontraindiziert. Das ganze ist wohl doch eher für die Ballungsräume konzipiert und gedacht.

Einen Bericht dazu gibt es bei Wired

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Sonntag, 27. Februar 2005
Dennis DeMello
Fast 30 Jahre lang hat Dennis DeMello Tierfotos in New Yorker Zoos gemacht, mit unendlicher Geduld:

“We call. Nothing. We call again. The mother stands at the entrance of the den. Moments later the baby appears, secure between her mammoth legs.”

Welches Tier verbirgt sich nach dieser Beschreibung wohl hinter diesem Link ? Bitte zuerst raten, dann klicken!

Sehenswerte slideshow in der New York Times!

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Freitag, 25. Februar 2005
Alle Jahre wieder
Auch dieses Jahr mit einer besonders herzlichen Empfehlung vom TangoBlog:
Wieder findet in Wien ein Akkordeon Festival statt, und zwar das 6te mal. Waren es vergangenes Jahr 18 Abende, 18 Spielstätten und 70 Künstler (Bericht), so werden vom 26. Februar bis 28. März 2005 in 19 Spielstätten insgesamt 101 KünstlerInnen aus 17 Ländern auftreten. Aus dem Programmauszug:
"Das Festival wird mit drei besonders heißen Konzerten ausklingen. Gaucho-Grooves aus dem Süden Brasiliens, Roma-Grooves aus Bulgarien sowie ausgelassenem Cajun und feurigem Tex-Mex aus Österreich. Und dazwischen gibt es wenig Zeit zum Verschnaufen: Musette, Latin, Swing, Tango und Tango Nuevo, World Music, Klezmer, Ethno-Fusion, Akkordeonjazz - und all das in allen möglichen Mischungs- und Innovationsverhältnissen."

Verlockend was? (und, nein, ich bekomme weder eine Freikarte noch sonst was. Dieser Hinweis ist nur getragen von meiner persönlichen Begeisterung fürs Akkordeon (und) Bandoneon).

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Donnerstag, 24. Februar 2005
Anschauen wollen...
...aber dazu müßte man in Berlin sein, konkret im Martin-Gropius-Bau, wo zur Zeit eine Ausstellung über den Filmemacher Stanley Kubrick läuft. Es gibt wahrscheinlich nur wenige Regisseure, welche die Formensprache so gekonnt und speziell in ihren Filmen eingesetzt haben. Dies kommt zum Beispiel in seinem Film "Odyssee 2001 im Weltraum" zum Ausdruck, in dem großteils eine sehr distanzierte, "saubere" Atmosphäre herrscht, die sich einerseits jeder Interpretation entzieht andererseits Interpretationen geradezu provoziert.

Ein Bericht zur Ausstellung findet sich im STANDARD

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Mittwoch, 23. Februar 2005
Schmeiss den Job weg und geh bloggen !
Dazu gehört viel Mut, den (gutbezahlten) Job aufzugeben und hauptberuflich zu bloggen, mit der Absicht, seinen Lebensunterhalt davon zu bestreiten. Und um die Spannung zu erhöhen, auf Werbung ausdrücklich zu verzichten und nur von den (freiwilligen) Beiträgen seiner Leser zu leben. Die Höhe der freiwilligen Gaben setzt Jason Kottke von kottke.org (der Bloggerwelt nicht völlig unbekannt) mit 30 Dollar an und die Rechnung scheint aufzugehen. Freilich gibt sich Jason auch mit Kleinbeträgen von 2 Dollar zufrieden.

Immerhin, um die Lebenshaltungskosten zu senken ist Jason Kottke vom teuren Manhattan ins deutlich billigere Brooklyn übersiedelt. Und: "To save money on restaurant and takeout bills, he's also forcing himself to learn to cook."

Der ganze Bericht bei: Wired

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