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Montag, 28. Februar 2005
Oh My Oh My...
karl, 22:49h
Kennen sie MyMD? Müssen sie auch nicht, ausser sie haben das nötige Kleingeld, um diesen Dienst in Anspruch zu nehmen. MyMD ist ein Medizin Service, der seinen Mitgliedern rund um die Uhr telefonische Verfügbarkeit von Ärzten anbietet. Für schlappe 24 Dollar und 95 Cent wird dem Kunden zudem jede einfache medizinische Frage per E-Mail oft binnen Stundenfrist beantwortet.
Nun hat MyMD ein Pilotprojekt gestartet, indem es seine Ärzte mit 1000 iBooks inklusive iSight ausgestattet hat, in der Hoffnung, dass so medizinische Videokonferenzen zwischen Arzt und Patient zustande kommen mögen.
Die Dienstleister sind von der Qualität von Apples iSight in Kombination mit dem iBook völlig angetan. Immerhin sei es nun via Videoschaltung möglich, etwa die emotionale Gefühlslage der Patienten zu beobachten oder ob dieser Schmerzen leidet, live wenn auch nicht hautnah, dafür aber in hervorragender Bildqualität, mit zu erleben.
Angesichts dieser Entwicklungen vor allem hinsichtlich der finanziellen Herausforderung solcher Angebote, wird mir plötzlich die wahre Bedeutung des Wortes "Patient" viel klarer. Ich räume allerdings ein, dass diese Methode der ärztlichen Visite in abgelegenen Weltgegenden durchaus vorteilhaft sein kann. Andererseits, wenn ich länger drüber nachdenke: Brauche ich dringend ein Gegenmittel etwa wegen eines Schlangenbisses, dann hilft mir eine Videokonferenz gar nix, ist sozusagen kontraindiziert. Das ganze ist wohl doch eher für die Ballungsräume konzipiert und gedacht.
Einen Bericht dazu gibt es bei Wired
Nun hat MyMD ein Pilotprojekt gestartet, indem es seine Ärzte mit 1000 iBooks inklusive iSight ausgestattet hat, in der Hoffnung, dass so medizinische Videokonferenzen zwischen Arzt und Patient zustande kommen mögen.
Die Dienstleister sind von der Qualität von Apples iSight in Kombination mit dem iBook völlig angetan. Immerhin sei es nun via Videoschaltung möglich, etwa die emotionale Gefühlslage der Patienten zu beobachten oder ob dieser Schmerzen leidet, live wenn auch nicht hautnah, dafür aber in hervorragender Bildqualität, mit zu erleben.
Angesichts dieser Entwicklungen vor allem hinsichtlich der finanziellen Herausforderung solcher Angebote, wird mir plötzlich die wahre Bedeutung des Wortes "Patient" viel klarer. Ich räume allerdings ein, dass diese Methode der ärztlichen Visite in abgelegenen Weltgegenden durchaus vorteilhaft sein kann. Andererseits, wenn ich länger drüber nachdenke: Brauche ich dringend ein Gegenmittel etwa wegen eines Schlangenbisses, dann hilft mir eine Videokonferenz gar nix, ist sozusagen kontraindiziert. Das ganze ist wohl doch eher für die Ballungsräume konzipiert und gedacht.
Einen Bericht dazu gibt es bei Wired
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