Samstag, 6. November 2004
Ich kann es nicht lassen
Norman Mailer beschreibt die Situation nach der Wiederwahl von Bush folgendermaßen: "Die traurigste Aussage, die man derzeit über die USA treffen kann, ist: Während wir uns langsam in Richtung Faschismus bewegen (so weit kann es nämlich durchaus kommen, wenn eine größere Depression eintritt oder eine schmutzige Bombe explodiert), erwarten wir nicht nur die Katastrophe sondern sehnen sie regelrecht herbei. Wir sind eine schuldige Nation geworden. Und tief im Inneren unseres Nationalbewusstseins sind wir uns über den kleinen Widerspruch, in dem wir befangen sind, auch im klaren: Am Sonntag lieben wir Jesus, den Rest der Woche beten wir für unser Bankkonto."

OK, Norman Mailer wird der Linken zugerechnet, na und? Muss er deshalb weniger Recht haben?

Wir brauchen uns nicht als Oberlehrer aufspielen, auch in Europa sind rechtspopulistische und fanatische Politiker am werkeln. Immerhin wurden Leute wie Rocco Buttiglione in der europäischen Politik (fast) zu einem Machtfaktor. Wir müssen nur wach bleiben!

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Bush zum Letzten
Hier, in der ZEIT, unbedingt lesen: Über Irene Dische's Versuch, in "ihrem" Bundesstaat Nevada zur Präsidentenwahl zugelassen zu werden und was sie tat, dass es am Ende doch gelang.

Ein mal noch, dann geb ich Ruh ;-)

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