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Samstag, 24. Juli 2004
In Feuerland...
karl, 20:20h
So heißt der Titel eines argentinischen Romans über die Ausrottung der Indianer in Feuerland.
Dass Klappentexte oft blödsinnig sind, ist bekannt, aber einen so blödsinnigen Text habe ich selten auf einem Buchdeckel gelesen: "Eine Welt entsteht noch einmal in ihrer Schönheit, die unwiederbringlich verloren ist."
Leopold Federmair sagt dies über einen Klappentext in der Buchbesprechung im STANDARD. Und weiter:
Der Argentinier Belgrano Rawson erzählt von einer nicht abreißenden Serie von Brutalitäten, nicht nur von Seiten der weißen Schafzüchter und ihrer Schergen, sondern auch von Seiten der Indianer. Belgrano Rawsons Roman verzichtet auf anklagende Kommentare oder karikatureske Figurenzeichnung. Man könnte nicht einmal sagen, dass die Sympathien des Erzählers denen gehören, die letztlich die Opfer waren. Trotzdem wird einem bei der Lektüre die Ungeheuerlichkeit der Kolonialisierung des Kontinents voll bewusst.
Kommt auf meine Bücherliste
Dass Klappentexte oft blödsinnig sind, ist bekannt, aber einen so blödsinnigen Text habe ich selten auf einem Buchdeckel gelesen: "Eine Welt entsteht noch einmal in ihrer Schönheit, die unwiederbringlich verloren ist."
Leopold Federmair sagt dies über einen Klappentext in der Buchbesprechung im STANDARD. Und weiter:
Der Argentinier Belgrano Rawson erzählt von einer nicht abreißenden Serie von Brutalitäten, nicht nur von Seiten der weißen Schafzüchter und ihrer Schergen, sondern auch von Seiten der Indianer. Belgrano Rawsons Roman verzichtet auf anklagende Kommentare oder karikatureske Figurenzeichnung. Man könnte nicht einmal sagen, dass die Sympathien des Erzählers denen gehören, die letztlich die Opfer waren. Trotzdem wird einem bei der Lektüre die Ungeheuerlichkeit der Kolonialisierung des Kontinents voll bewusst.
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